Grundlagen der Hydraulik Teil III – Viskosität

Viskosität

Abgeleitet aus dem newtonschen Reibungsgesetz ist die dynamische Viskosität einer Flüssigkeit die durch innere Reibung erschwerte Verschiebbarkeit der Flüssigkeitsteilchen gegeneinander, wobei die für die Verschiebung notwendige Arbeit in Wärme umgewandelt wird. Dividiert man die dynamische Viskosität durch die Dichte des Mediums, erhält man die für die Hydraulik relevante kinematische Viskosität. Diese wird in cSt (mm²/s) angegeben. Die Viskosität nimmt mit sinkendem Druck ab und mit sinkender Temperatur zu.

Für die Praxis ist die Viskosität dahin gehend relevant, als dass von ihr die Leistungsfähigkeit eines hydraulischen Systems und die Langlebigkeit der verbauten Hydraulikkomponenten abhängen. Je niedriger die Viskosität eines Mediums ist, desto dünnflüssiger ist es. Mit abnehmender Viskosität verringern sich die Schmiereigenschaften und die Leckage an Spalten im System nimmt zu. Andererseits muss ein höherer Druck aufgewendet werden, je höher die Viskosität ist, um das Medium aufgrund der Reibungswiderstände in den Leitungen eines Systems zu fördern. Hierdurch steigerte sich dem entsprechend auch die Temperatur des Systems.

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