Grundlagen der Hydraulik Teil I – Allgemein

Die Hydraulik ist ein Teilgebiet der Fluidtechnik, bei der Fluide (z. B. Öl oder Wasser) zur Energieübertragung genutzt werden. Wesentliche Vorteile von Öl als Betriebsmedium gegenüber von Wasser sind die besseren Eigenschaften zur Schmierung und beim Korrosionsschutz.

Schwerpunktmäßig werden in der Ölhydraulik Mineralöle verwendet. Für besondere Anforderungen bspw. für den Einsatz im explosionsgeschützen Raum oder bei hohen Umweltauflagen werden auch spezielle Öl bzw. Medien eingesetzt.

Die Art der Übertragung kann zwischen hydrodynamischer und hydrostatischer Energieübertragung unterschieden werden. Letztere nimmt die Hauptrolle in der Industriehydraulik (Maschinenbau) ein. Hierbei wird das Medium durch eine mechanisch angetriebene Hydraulikpumpe (bspw. durch einen Elektromotor) zu einem mit Druck beladenen Volumenstrom umgewandelt, der an das System angeschlossene Verbraucher (z. B. Hydraulikzylinder oder Hydraulikmotoren antreibt. Die im Medium gespeicherte Druckenergie wird dabei wieder in mechanische Energie umgewandelt. Der große Vorteil der Ölhydraulik besteht im äußerst günstigen Umsetzungsverhältnis bei diesem Vorgang.

Als Quelle für alle Beiträge in der Kategorie „Grundlagen der Hydraulik“ dient neben der eigenen Erfahrung und Kompetenz auch das Buch „Grundlagen der Hydraulik“ von Prof. Dr. Horst-W. Grollius (2012, Carl Hanser Verlag München), welches wir für tiefer gehende Recherchen gerade im Hinblick auf die physikalischen Grundlagen sehr empfehlen.

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